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Psychosomatische Kinesiologie®

Die Psychosomatische Kinesiologie® nach Dr. Weishaupt wurde von ihm als eine Synthese aus den in zwanzigjähriger Praxis bewährten Elementen verschiedener kinesiologischer Richtungen und Methoden entwickelt.

Als Kommunikationsbrücke zum Unbewussten erlaubt der kine-siologische Muskeltest ein schnelles, präzises und doch schonendes Herangehen an tiefer liegende seelische Zusammenhänge. Diese können so dem Klienten leicht verständlich vermittelt und seiner bewussten Verarbeitung zugänglich gemacht werden. Und das ist bei psychosomatischen Beschwerden der erste Schritt zur Heilung.

Dazu kommt, dass die Psychosomatische Kinesiologie® eine Fülle unterschiedlicher Stressabbaumethoden beinhaltet, die letztlich den Erfolg der Behandlung ausmachen. Obwohl Kinesiologie mittlerweile schon Lehrfach an einigen Universitäten ist, sollte sie bei Krankheitsdiagnosen stets nur zusammen mit anderen klinischen Untersuchungsmethoden angewandt werden. Der „subjektive Faktor“ lässt sich nicht völlig ausschließen – was aber im Bereich der Psychologischen Beratung und Psychotherapie gerade von Vorteil ist, denn hier geht es letztlich darum, sich von Mensch zu Mensch zu begegnen. 

In jedem Fall prüfen wir zunächst über den Muskeltest, ob die jeweilige Problematik in erster Linie seelische Ursachen hat. Und da ist es in etwa neunzig Prozent meiner Klienten einfach so, dass sie bestimmte Stressfaktoren nicht mehr verarbeiten konnten, die dann in diese Symptomatik führten. Im nächsten Schritt ermitteln wir, auf welcher Ebene des Organismus sich dieser psychische Stress niedergeschlagen hat, ob er z. B. die optimale Funktion der Sinnesorgane, Nerven und Reflexe beeinträchtigt, ob er die Erholungs- und Verdauungsfunktionen des Körpers aus dem Takt bringt, ob er allergische Reaktionen hervorruft, ob er die geistige Leistungsfähigkeit einschränkt oder ob er bestimmte Ängste und Gefühlsblockaden hervorruft, die der einzelne nicht so einfach überwinden kann.

Praktisch gehen wir so vor, dass wir zunächst einige Vortests und ggf. Vorkorrekturen machen, damit wir überhaupt zuverlässige Antworten vom Organismus bekommen. Dann prüfen wir die sog. „Psychologische Umkehr“, d. h. die unbewusste Bereitschaft des Klienten, seine Symptome überhaupt los zu lassen und wieder ganz gesund zu werden. Vielfach stoßen wir hier auf einen „sekundären Krankheitsgewinn“, der auf unbewusster Ebene eine Besserung verhindert. Der Heilungswille kann zum Glück über die Anwendung kinesiologischer Methoden wie z.B. der Klopfakupressur gezielt gestärkt werden.

Ähnlich gehen wir bei Ohrgeräuschen und Hörstürzen vor, indem wir kinesiologisch ermitteln: Von welchen Dingen hatte der Betreffende „zuviel um die Ohren“? Wo konnte er Lärmbelastungen nicht mehr abschirmen, ein Zuviel an Ansprüchen nicht mehr abwehren? Wo hat er sich selbst so unter Druck gesetzt, dass sich die gesamte Nacken- und Kiefermuskulatur verkrampfte und dadurch die Versorgung des Innenohrs beeinträchtigt wurde? Spielen entzündliche Faktoren eine Rolle und, wenn ja: Welcher psychische Stress hat sein Immunsystem geschwächt, so dass bestimmte Erreger sich breit machen konnten? Das ist bei jedem individuell unterschiedlich und kann mit Hilfe des Muskeltest ganz spezifisch herausgefunden werden.

Verfasser:

Dr. paed. Werner Weishaupt

Dozent und Heilpraktiker für Psychotherapie

Praxis im Zentrum

Petershagener Str. 50

38259 Salzgitter

Quelle:www.kinesiologie-sz.de, mit Genehmigung des Verfassers!

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